Wir bekennen uns zum Werkstatt-Charakter
Wir probieren etwas aus, lernen im Tun und entwickeln uns weiter. Mit dieser Einstellung nähern wir uns der Berichtspflicht.
Seit 1994 entwickeln wir Wegbereiter gemeinsam eine Vision.
Zuerst Vision Schneider 2000 (18.07.1994), gefolgt von Vision Schneider 21, Vision 2020 und aktuell Vision IHR Wegbereiter 2031.
Bereits 1994 formulierten wir:
„Wir bringen unser Leben und die Natur in Einklang, indem wir eine umweltförderliche Entwicklung von Infrastruktur betreiben und umweltschonende Technik und Arbeitsweisen einsetzen, damit die Rohstoffe geschont werden. Wir verwenden ökologisch unschädliche, hochwertige Arbeitsmittel.“
Die Perspektive „S“ der Nachhaltigkeitsberichte zeigt sich in der intensiven Ausbildungsförderung.
- „Wir sind stolz auf unseren Nachwuchs.“
- „Wir halten uns an unsere Spielregeln: Wir entwickeln die Firma gemeinsam weiter – in ihren Zielen, Produkten usw.“
- „Wir bieten sichere Arbeitsplätze, an denen wir das ganze Jahr hindurch freundschaftlich miteinander in unterschiedlichen Gruppen arbeiten.“
- „Wir sagen, was wir meinen, und wir tun, was wir sagen. Wir pflegen einen offenen und direkten Umgang regelmäßig miteinander auf allen Ebenen, kreuz und quer, mit unseren Freunden und Partnern, und dadurch werden wir immer besser. Wir legen die Umgangsformen und die Entscheidungsfindung gemeinsam fest.“
partizipative Weiterentwicklung der B-Themen
Diese Partizipation entwickeln wir kontinuierlich weiter an den B-Themen. Das sind Bereiche, die wichtig, aber im Alltag nicht drängend sind. Moderierte (Großgruppen-)Sitzungen und Arbeitskreise kümmern sich um Recht, Azubis, Kunden, QM, Arbeitssicherheit und andere Themen.
hierarchische BAustellenFührung
Eine rein hierarchische Führungskultur benötigen wir in der operativen Bauleistungserstellung. „Ober sticht Unter“ gewährleistet schnellste Entscheidungsfindungen. Der Gedanke der fraktalen Organisation wird für die Teilbereiche Baustellen, Standorte, stationäre Anlagen und Werkstätten umgesetzt. Im Konfliktfall dienen wir alle der Wertschöpfung auf den Baustellen. Von diesem wirtschaftlichen Erfolg hängt unser aller Zukunft ab.
Konflikte lösen
Die divergierenden Perspektiven, bspw. Ökologie versus Ökonomie, entwickeln wir außerhalb des zeitkritischen Alltags in den partizipativen Strukturen. Bei Innovationen und Neuerungen, bspw. dem Themenbereich Nachhaltigkeit, bauen wir das Wissen innerhalb der Organisation auf und experimentieren in überschaubaren Teilbereichen.
So haben wir für den Standort Schneider Öhringen im Konvoi KLIMAfit des Klimazentrums Hohenlohe eine Klimabilanz 2022 aufgestellt. Für den Standort Schneider Bau Heilbronn führte das Steinbeiszentrum ESG und Nachhaltigkeit Öhringen–Stuttgart ein ESG-Rating durch, das wir mit einem „weißen Blatt“ und einem hauchdünnen Vorsprung zum Branchendurchschnitt bestätigt bekommen haben.
Konrad Bau Lauda erarbeitete eine Klimabilanz, die durch CMC Consulting extern betrachtet wurde. Schneider Bau Heilbronn wird zum Jahresende 2024 die Treibhausgase bilanzieren.
Wesentliches identifizieren
Für die doppelte Wesentlichkeitsanalyse beauftragten wir 2024 das Steinbeiszentrum ESG und Nachhaltigkeit Öhringen–Stuttgart. Im Sommer wurden die Rückmeldungen zu ESRS Kriterien von 17 Interessenspartnern ausgewertet. Die sieben internen und acht externen Interessenspartner bewerteten die Auswirkungen der Firmengruppe (Impact Materialität) und die finanziellen Auswirkungen, wodurch wesentliche Punkte für unsere Berichterstattung der Jahreswerte 2025 gefunden wurden.