Resilienz stärken - anpassen an die veränderte Situation

survival of the fittest

Drei strategische Ziele verfolgen wir hinsichtlich unserer Klimapolitik in der alltäglichen Umsetzungen: 

  • sichere Arbeitsbedingungen für die beschäftigten Menschen 
  • Reduzierung Treibhausgas Emissionen
  • Bindung von CO2 im regionalen Umfeld

ESG

Environmental, Social and Governance

ESG steht für Environmental, Social and Governance und bezieht sich auf Kriterien zur Bewertung der Nachhaltigkeit und ethischen Auswirkungen eines Unternehmens. Diese umfassen Umweltaspekte (wie CO₂-Emissionen), soziale Themen (wie Arbeitsbedingungen) und die Unternehmensführung (wie ethisches Verhalten und Transparenz).

Bauen heißt Transportieren – 98% unserer Emissionen sind auf fossilem Diesel begründet. Alternative Antriebe für mobile Baumaschinen (bspw. Bagger) sind aktuell nicht auf dem Markt verfügbar. Interims-Technik: HVO als Ersatz fossilen Diesels. Kostensteigerung durch Logistik (CO2-Besteuerung, Mehrkosten für HVO, Maut). Unterstützung der Wasserstoffallianz H2 Main-Tauber GmbH.

Restkunststoffe sammeln und in den Kreislauf zurückführen (Pre Zero), Verwendung von Rohrleitungen mit Rezyklat-Anteil (AWADUKT nevo PP), Kunststoff-Schnittabfälle direkt beim Entstehen aufnehmen.

Bezug von 100% Ökostrom und Ökogas, Scope 2 minimiert.

Auf den Baustellen sind geprägte Böden anzutreffen, Reste der früheren Nutzung und Bebauung, die teilweise umweltgefährdend sind. Beispielsweise ehemalige Produktionsstandorte, bei denen der Umgang mit Produkten der Petrochemie nicht fachgerecht erfolgte, was zu belastetem Boden führte. Teilweise besteht eine Gesundheitsgefährdung für Baubeschäftigte und Anwohner sowie eine Gefährdung des Grundwassers und eine Belastung des Bodens (Biodiversität). Kontrollierte Sanierung durch Beprobung und begutachtete Bauverfahren ist notwendig. Wenn unbekannte Belastungen angetroffen werden, ist es wichtig, dass die Mitarbeiter sensibilisiert sind.

Niedertemperatur Asphalt als neues Material – Mischanlagen in Umstellung – energiereduzierte Produktion – verringerte Aerosole für Mitarbeiter und Umgebung. Mehrkosten aufgrund erschwerter Verarbeitbarkeit.

Klimapass als Risikoeinschätzung für Extremwetter, um Gefährdung für Mitarbeiter und Sachanlagen zu reduzieren.

Bauzeitverzögerungen aufgrund Witterung (Nässe). Höhere Emissionen durch Wassergehalt in anstehenden Böden; Mehraufwand bei der Bodenstabilisierung (mehr Kalk oder Zement); Mehraufwand beim Treibstoff aufgrund schwererer Bearbeitung (Maschinen wühlen sich tiefer ins Erdreich bei Nässe); Mehraufwand für mineralische Baustoffe als Schutzschicht.

Re-Manufacturing, z.B. Liebherr und Caterpillar: ausgebaute Ersatzteile werden wiederaufbereitet und zurück in den Kreislauf gebracht (Upcycling, da ermüdete Materialien aussortiert werden) (regionale Arbeitsplätze in KA).

Stoffstrom optimieren: Zweitverwendung der anstehenden Materialien: 98% Asphalt, 80% Boden, 95% Betonwaren, Kunststoffe, Reifen, Öle, Abbruchmaterialien.