Gerne Praktiker sein

Karrieregeschichten

WEGBEREITER erzählen über ihre persönliche Karriere

Published

11.08.2021

Drei Jahre Ausbildung

Nach einem mäßigen Hauptschulabschluss begann der 15-jährige Lukas Wulff seine Maurerausbildung. Nach der dreijährigen Lehre wurde er aufgrund der Baukrise nicht vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Er wollte in den Tiefbau, wollte mehr mit Maschinen tätig sein.

Acht Jahre Erfahrung

Bei der Firma Bokmeier schaffte er sich in den nächsten 8 Jahren hoch, nahm an vielen Schulungen teil.

Teamleiter

Mit dem Wechsel zu Konrad Bau machte er die Ausbildung zum Werkpolier Tiefbau. Bei Konrad Bau startete er im Tiefbau. Ihm war schnell klar, dass er seine eigenen Baustellen abwickeln wollte. Mit seinem Bauleiter Simon Pfaff hat sich seine praktische Tätigkeit gut eingespielt. Mit dem Rover (Einmannstation) nimmt er seine Leistung auf und fertigt schriftliche Aufmaße an.

Flexibilität

Lukas Wulff reagiert schnell auf die Arbeitsveränderungen der Baustelle, verliert dabei das Gesamtkonzept nicht aus den Augen. Von seinen Kollegen bekommt er immer wieder gute Rückmeldungen. Die Führungsaufgaben sind ihm wichtig. Er geht fair mit den Kollegen um, bleibt ruhig und spricht Verbesserungspotential an. Das Miteinander ist ihm wichtig. Sein Team führt er auf Augenhöhe, lässt sich auch von Älteren was sagen. Er scheut sich nicht selbst in den Graben zu gehen und alle Tätigkeiten auszuführen.

Empfehlung an die Auszubildenden

Früher galten die Bauberufe als letzte Station, wenn man schlechte Noten hatte. Viele Eltern empfahlen, 'studier was damit aus dir was wird'. Das gelte heute nicht mehr. Lukas Wulff empfiehlt den jungen Kollegen sich nicht zu scheuen auf den Bau zu gehen. „Wir brauchen den Nachwuchs. Hier gibt es viele Chancen. Auch mit einem Hauptschulabschluss kann man Führungstätigkeiten ausführen.“ Die Praxis zähle und nicht das was in den Zeugnissen stehe. Jeder der im Bau tätig ist, trage Verantwortung. Die gemeinsame Teamleistung werde immer wirksamer.