Rohstofftag
Konrad Bau stellt Best-Practice-Beispiel am Rohstofftag vor
Lauda-Königshofen, Gerlachsheim
Im Sommer 2018 wurde die Baugenehmigung für die Bodenverbesserungsanlage in Gerlachsheim erteilt. Weil Projektgegner mehrfach gegen den Bau klagten, musste mehrere Gerichtsverfahren abgearbeitet werden.
Die Bauarbeiten starteten am 20.01.2021 beginnen. Die Bodenverbesserungsanlage besteht aus einer befestigten Freifläche, einer geschlossenen Halle und einem begrünten Erdwall als Staub- und Sichtschutz um das Grundstück.
Die Photovoltaik produziert grünen Strom, die Aussenanlagen entstehen. Die Pflanzarbeiten starten im April 2022. Die städtebauliche Abnahme erfolgte 2021. Der Probebetrieb der Anlage startete.
Gerlachsheim | Bauleiter: Stefan Laufer| Ausführung 2020 - 2022
Pressemitteilung Baustart 2020
Bauzeitenplan
Januar - Ende Februar 2021 | Erdarbeiten |
März - Juni 2021 | Betonarbeiten |
Juni - August 2021 | Stahlbau Kanalbau und Leitungsbau |
Mai bis Oktober 2021 | Bau der Linksabbiegespur Aufweitung Kanal Würzburger Straße |
Herbst 2021 bis Frühjahr 2022 | Außenanlagen Errichtung der Betriebseinrichtung Bau der Photovoltaikanlage auf dem Hallendach |
Frühjahr 2022 | Bepflanzung und Lärmschutzwall |
Humusarbeiten | Erdarbeiten | Anschluß an Vorflut | Kanalarbeiten Würzburger Straße | Regenstaukanal | mineralische Tragschichten | Betonarbeiten | Stahlbau | Dacharbeiten
Linksabbiegespur
Aussenanlagen | Lärmschutzwall | bituminöse Tragschichten | Reifenwaschanlage | Containeranlage | Waage | Trafostation | Videoüberwachung
Benebelungsmaschine | Spray Jet | Aufteilung Halle | Einrichtung
Installation IT | Probebetrieb (Frühjahr 2022)
Transportgenehmigung
Bauen heißt Transportieren.
Ein optimierter Rundlauf wird zum Abtransport der überschüssigen Bodenmaterialien organisiert. Das untersuchte und klassifizierte Material wird am Herrenberg eingebaut und für die landwirtschaftliche Nutzung vorbereitet.
Interessengruppen
Entlang des künftigen Baufeldes führt die Landesstraße L 511 sowie ein Rad- und Gehweg. Wir möchten die Verkehrsteilnehmer informieren über die Hintergründe der künftigen Bodenverbesserungsanlage.
Wasserbewirtschaftung
Wir nutzen das Regenwasser für den Produktionsprozess. Hierfür werden 300m Stauraumkanal unter dem Gelände gebaut. Zusätzlich wird dieser Kanal als Rückstauvolumen bei Starkregen-Ereignissen genutzt.
Planie herstellen
Der Humus wird abgeschoben und seitlich gelagert. Der anstehende Boden wird auf ein Profil eingebaut, das für die spätere Bewirtschaftung notwendig ist. Auf- und Abtrag von Erdmaterial wird hierfür notwendig. Das Material wird soweit möglich innerhalb des Baufelds genutzt. Ein möglicher Raum sind die Grünwälle rund um die Anlage.
Überschüssiges Bodenmaterial wird auf den Herrenberg gefahren. Um den Begegnungsverkehr zu minimieren, wird ein Rundkurs genutzt.
Erweiterung bestehendes Kanalnetz
Gereinigtes Oberflächenwasser wird über einen neuen Kanal in die Vorflut des Grünbachs eingeleitet.
Die Erschließung des Gewerbegebiets "Pfützenäcker" wird aufdimensioniert. Die Kanalarbeiten starten im Frühjahr 2021.
Einbiegespur vorgeschrieben
Bestandteil der Baugenehmigung ist der Bau einer Linksabbiegespur auf Kosten von Konrad Bau. Verkehr der Würzburger Straße kann direkt in die Anlage abbiegen.
Sperrung ab 10.05.
horizontale Fläche eingebaut
Die Vermesser bereiteten sich intensiv auf den Asphalteinbau vor. Permanent wurde die Soll-Höhe mit der Maschinen-Höhe abgeglichen. Der Einbau eines Flächentragwerks ist anspruchsvoller als die Produktion eines Linienbauwerks.
mobile Wände
Auf der Lagerfläche werden unterschiedliche Fraktionen getrennt gelagert.
Die Boxen werden Richtung L 511 mit Erde angefüllt und im Frühjahr 2022 bepflanzt.
ökologischer Beitrag
Die verwilderten Apfelbäume als Baumform entstehen in der Natur. Keine Züchtung kann diese über Jahrzehnte entstandene Wildheim imitieren. In der Gestaltung wurde der Zierapfel als Vermittler gewählt, um den verwilderten Apfel zu interpretieren. Die Kiefer als magere Überlebenskünstlerin begleitet die Zieräpfel.
Unverändert stehen wir zu unseren Aussagen für die Suche nach einem alternativen Standort (vgl. Pressemeldung März 2019). Von Beginn an haben wir betont, dass wir einen schnellen Markteintritt benötigen. Im Taubertal werden wir eine Lösung für die rechtlich geforderte kontrollierte Bodenverbesserung entwickeln.
Zunehmend bauen die Firmen im Bestand und stoßen auf belastete Böden. Störstoffe und Inhomogenitäten müssen entfernt werden. Die technischen Eigenschaften wie der Wassergehalt müssen so beeinflusst werden, dass der Boden unter den Gebäuden und Straßen eingebaut und verdichtet werden kann. Auf den Innerorts-Baustellen herrscht wenig Platz, Aushubmaterial zu lagern oder technisch zu verbessern. Die Bodenverbesserungsanlage ermöglicht eine Zwischenlagerung, geprüfte und überwachte Verbesserung auf genehmigten Flächen und den geplanten Wiedereinbau auf Baustellen. Das stärkt die Kreislaufwirtschaft, verkürzt Transportwege und senkt die Baukosten der Bauherrn.
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